2017. Die Gipfel-Edition 4810 ist in den Startlöchern
2017-07-24

Nach unserer Rückkehr aus Chamonix haben wir den Rucksack ausgepackt und alles wieder an seinen Platz gestellt. Dort wartet die Ausrüstung jetzt auf ihren nächsten Einsatz. Viel Zeit für den 'Abwasch' war nicht. Sofort haben wir uns mit Volldampf auf den Wein gestürzt. Diesen Blog kreiert, Flyer signiert, Flaschen mit der 'Summited-Medaille' etikettiert und Kartons konfektioniert. So langsam dürfen wir uns freuen, dass es bald losgeht...

EIN BERG. EIN WEIN. EIN AUGENBLICK.

Diese Trilogie steckt in unserer CUVÉE MONT BLANC. Auch das Herzblut von wochenlanger Arbeit zahlreicher Menschen, die es mit ihrem Einsatz erst möglich gemacht haben, dass es diesen einmaligen Wein gibt. Einmalig ist er in jeder Hinsicht. Wohl noch nie wurde ein Wein für einen Berg geschaffen. Nicht für irgendeinen Berg, sondern für den höchsten Gipfel der westlichen Alpen. 4810 Meter hoch ist der Mont Blanc. Und weil es höher in Europa nicht geht, ist diese GIPFEL-EDITION exakt auf 4810 Flaschen limitiert. Jede Flasche ist nummeriert und einem Höhenmeter des Mythos Mont Blanc gewidmet.

So ungewöhnlich wie der Berg ist die Traubenpaarung. Mathieu Bubeck, Jung-Winzer und Sohn der Bergsteigerin Marie, hat für für sein Erstlingswerk RIESLING und CHARDONNAY gewählt. Eine deutsch-französische Traubenpaarung. Damit hat er so viel Mut bewiesen, wie wir bei der Wahl unseres Gipfelziels. Riesling für die Struktur, das mineralische, das kantige und feslige. Chardonnay für das verführerisch-cremige Eis der Gletscher-Kuppel. Und das Ergebnis ist ein Genuss: Mont Blanc im Glas.

Mathieu, 27 Jahre jung, hat gerade erst sein Studium beendet. Kurz darauf hat er mutig die gesamten Weinberge von seinem Vater am Rotenberg übernommen, um sie in der dritten Generation fortzuführen. Mathieu gehört zur neuen Generation der 'Jungen Wilden' im Weinberg. Neue Erkenntnisse, Technik, Methoden und Möglichkeiten, erlauben – ja, fordern seine Generation geradezu auf, den Weingenuss zu revolutionieren.

Kein Wunder also, dass er sich der herausfordernden Aufgabe sofort gestellt hat, einen Wein nach dem Abbild eines Berges zu schaffen. Das darf in der Branche als durchaus revolutionär angesehen werden. Uns hat die Arbeit mit ihm und dem Team um ihn herum viel Spaß gemacht. Ganz nebenbei haben wir viel über das Weinmachen gelernt und festgestellt, wie viele Parallelen es zum Bergsteigen gibt.

Es ist unglaublich, wie viele Menschen und Handgriffe es braucht, um einen Wein ins Leben zu rufen. Alle haben mit angepackt. Vom Chef, Martin Kurrle, der sich wie er selber zugibt, mit etwas flauem Gefühl, auf unsere Idee eingelassen hat bis hin zur Verkaufsmannschaft, die jetzt voller Erwartung auf das was kommt am Start steht. Sie haben sich anstecken lassen von unserer Begeisterung und mit eben solcher angepackt, den Wein gemacht, veredelt, abgefüllt, etikettiert, gelagert... und die ganze Zeit das Projekt streng geheim gehalten. Alle Achtung!

Das Collegium-Wirtemberg ist mit diesem Projekt ins Risiko gegangen. Denn weder Gitta noch Marie sind Mitarbeiterinnen des Collegiums! Und das obwohl der Jahrhundertfrost einen immensen Teil der diesjährigen Ernte zerstört hat. Umso beachtlicher, dass 3.600 Liter aus dem kostbaren Bestand des tiefen Weinkellers in unsere Cuvée Mont Blanc fließen durften. Zu einem Zeitpunkt wo noch nicht klar war, ob der Wein den Gipfel erreichen würde. DANKE ans Collegium-Team für so viel Vertrauen!

Unser Lieblings-Etikett, dass Anne Lahnert liebevoll und ausdauernd gestaltet hat. Es zeigt die GIPFELHÖHE 4810 Höhenmeter in den verschiedenen Farbnuancen von Gletschereis. Die Zahl hebt sich dominant von dem dunklen Felshintergrund ab und prägt das Weinetikett. 'Klugscheißerle' werden sagen am Mont Blanc gibt es gar kaum Schiefer. Stimmt fast. Wenn der Fels nass ist, dann sieht er genauso aus wie auf unserem Etikett. Ganz ehrlich. Die Gipfelroute schlängelt sich steil und kurvig vom Dôme du Gôuter über das Vallot Biwak bis zum Gipfel und ist als Silberlinie geprägt. Es braucht unzählig viele kleine und große Schritte, um ganz oben anzukommen :).

Gletscherfrisch schmeckt 4810 am besten. Wir hatten schon das Vergnügen: zu Schinken, Baguette, Tomaten und Weichkäse passt er hervorragend. Köstlich macht er sich als Begleiter zu unserem Lieblingskuchen - Tarte au Citron. Wir sind uns einig: mit diesem Wein lässt sich so mancher Abend grenzenlos genießen.

Ein wahres Rucksackpack-Genie! Unser Bergführer Andreas ist für jeden Spaß zu haben. Er hat sich sofort bereit erklärt, Wein und das Zalto-Glas über alle Etappen bis zum Gipfel zu tragen. Wir wundern uns noch heute, wie er beides neben Seil, Steigeisen, Karabinern, Eisschrauben und ein paar persönlichen Dingen, in seinen Bergführer-Rucksack untergebracht hat. Chapeau!

Wer jetzt Lust bekommen hat herauszufinden, wie Mont Blanc schmeckt: ab 29. Juli ist er beim Collegium erhältlich. Direkt vor Ort in der Kelter in Uhlbach und in Rotenberg, oder bequem online unter: 4810.collegium-wirtemberg.de . Die Gipfel-Edition gibt es im 4er Karton zum Preis von 48,10 Euro. Versandkosten frei innerhalb Deutschland.

Übrigens: Von dem Erlös spendet das Collegium je Flasche 48,10 Cent an den Deutschen Alpenverein.